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Aktuelle Informationen :

  • Präsentation der Europawahl-Kampagne mit Katarina Barley und Kevin Kühnert. Die Spitzenkandidatin Katarina Barley stellt gemeinsam mit Generalsekretär Kevin Kühnert die Europawahl-Kampagne der SPD vor. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten stehen die Plakatmotive im Fokus der Kampagnenpräsentation. Die Präsentation findet statt am Donnerstag, den 25. April 2024 ab 14:30 Uhr Sei Live dabei: https://www.youtube.com/watch?v=RKixH1Am-GA
  • Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz. Das EU-Parlament hat heute mehrheitlich dem Kommissionsvorschlag zugestimmt, Umweltmindeststandards in der Gemeinsamen Agrarpolitik erheblich abzuschwächen. Das hat auch auf die deutsche Agrarlandschaft einen unmittelbaren Einfluss. „Die konservativen und rechtsextremen Parteien im EU-Parlament haben heute im Hauruckverfahren wesentliche Umweltaspekte der Gemeinsamen Agrarpolitik aufgeweicht, für deren Etablierung es jahrzehntelange parlamentarische Prozesse und Folgeabschätzungen gebraucht hatte. Seit Jahresbeginn… Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz weiterlesen
  • Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers. China-Reise des Bundeskanzlers: Wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender: Erneut hat ein direktes Gespräch des Bundeskanzlers mit Präsident Xi wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie im Krieg in der Ukraine geben können. Nicht umsonst ist die Reise des Bundeskanzlers vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj sehr positiv bewertet worden. „Erneut hat ein direktes Gespräch… Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers weiterlesen
 

Jugendliche auf der Straße als Problem erkannt :

Sozialpolitik

Ausschuss der Stadt Siegen stimmte für SPD-Antrag

Juli Geisweid. Jugendliche, die auf der Straße »rumhängen", werden in der Stadt Siegen zunehmend zum Problem. An der Landesgrenze in Niederschelden und Niederschelderhütte fallen Jugendliche mit übermäßigem Alkoholkonsum, Lärmbelästigung und Sachbeschädigung auf (die Siegener Zeitung berichtete). Es gibt aber laut Peter Mörbitz von der Siegener SPD auch andere Orte, etwa den Siegener Bahnhofsvorplatz, wo Jugendliche auf der Straße nicht sich selbst überlassen werden sollten.

Was tun? Die SPD hat gestern im Jugendhilfeausschuss der Stadt Siegen den Antrag gestellt, erst einmal die aktuelle Lage festzustellen, etwa mit Hilfe einer Honorarkraft, die an den Brennpunkten recherchiert. Dann solle analysiert werden, wie die Probleme in den Griff zu bekommen seien. In den Jugendeinrichtungen herrsche ein „Verdrängungswettbewerb", sagte Mörbitz im Geisweider Rathaus. Auch deshalb verschmähten gewisse Gruppen die Angebote in den so genannten Komm-Strukturen. Man müsse Geh-Strukturen schaffen, sagte er.

Andre Schmidt (CDU) hielt nichts von Streetworkern, „die ein Jahr vorm Supermarkt in Niederschelderhütte stehen". Das Problem erledige sich von selbst, wenn diese Jugendlichen ein paar Jahre älter seien. Aber was ist mit denen, die in der Zwischenzeit sozusagen hinten herunter gefallen sind? Bei denen setzte Dr. Raimund Jung an, der in der Stadtverwaltung für die Förderung junger Menschen zuständig ist: Über 10 Prozent der Schulabgänger im Stadtgebiet verließen inzwischen die Schule ohne Abschluss. Denen müsse man es „leichter machen, am Rande der Gesellschaft zu leben." Die Jugendschutzfachkraft Heiner Friesenhagen erläuterte: „Immer mehr Jugendlichverbringen immer mehr Zeit in öffentlichen Räumen. Diese „Aneigner des Lebensraums Straße" müsse man nicht zwingend von der Straße holen, aber sie gehörten in den Kinder- und Jugendförderungsplan der Stadt.

Die Aufnahme in diesen Plan soll erfolgen. Der Jugendhilfeausschuss jedenfalls stimmte für den Antrag, der um Anregungen der Verwaltung ergänzt wurde. Die Probleme sollen in einer „gesamtstädtischen Sicht- und Vorgehensweise" aufgearbeitet werden. Die Verwaltung wird auch aufgefordert, Gespräche mit der benachbarten Verbandsgemeinde Kirchen zur Situation im Grenzgebiet zu führen. Auch sollen die Jugend- und Ordnungsbehörden grenzübergreifend zusammenarbeiten.

Siegener Zeitung am 30.11.2007

 

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