Niederschelderhütte. Die SPD-Fraktion im Ortsgemeinderat hat gestern Abend in der Bau- und Umweltausschuss-Sitzung beantragt, das Thema „Radweg durch Niederschelderhütte“ in der nächsten Ratssitzung zu behandeln
Fraktion
Niederschelderhütte. Die SPD-Fraktion im Ortsgemeinderat hat gestern Abend in der Bau- und Umweltausschuss-Sitzung beantragt, das Thema „Radweg durch Niederschelderhütte“ in der nächsten Ratssitzung zu behandeln
Fraktionssprecher Karl-Heinz Haepp begründet das Anliegen in einem Schreiben an Ortsbürgermeister Maik Köhler damit, dass der offizielle Radweg, der derzeit über die Mittelstraße in Niederschelderhütte verläuft, kaum genutzt werde, weil die Wegeführung zu kompliziert und diese Straße für Radfahrer zu gefährlich sei. Fast alle Radfahrer würden deshalb auf der B 62 fahren. Hinzu komme, so die SPD, dass Radfahrer, die die Bahn nutzen wollten, ohnehin den Weg über die Bundesstraße nähmen. Die Sozialdemokraten erinnern daran, dass die Planungen für den HTS-Anschluss im Bereich des vorgesehenen Kreisels keine eigene Radverkehrsführung vorsehen. Radfahrer, die aus Richtung Bahnhof zur Kölner Straße jenseits des Kreisels wollten, müssten demnach in den Kreisel hinein- und an zwei einmündenden bzw. abgehenden Straßen vorbei fahren, u.a. an der hoch frequentierten HTS. Die SPD-Fraktion schlägt nun vor, den vorhandenen Gehweg entlang der B 62 an der Siegseite - von der Einmündung Hauptstraße (Siegbrücke nach Birken) bis zum HTS-Kreisel - als kombinierten Fuß- und Radweg auszubauen. Anschließend könnte an der vom Kreisel abgehenden Zufahrt zum Industriegebiet ein solcher Weg bis zum Bahnübergang angelegt werden. Vor dem Bahnübergang würden die Radfahrer auf die andere Seite der Zufahrt auf einen eigenen Weg geführt, der entlang der Ufermauer der Sieg anzulegen wäre und an der Siegbrücke (ehem. Haus Broich) auf die B 62 bzw. den dortigen Gehweg mündet.
Siegener Zeitung am 23.11.2006