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Aktuelle Informationen :

  • Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers. China-Reise des Bundeskanzlers: Wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender: Erneut hat ein direktes Gespräch des Bundeskanzlers mit Präsident Xi wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie im Krieg in der Ukraine geben können. Nicht umsonst ist die Reise des Bundeskanzlers vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj sehr positiv bewertet worden. „Erneut hat ein direktes Gespräch… Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers weiterlesen
  • Bernd Westphal im Podcast zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland. “Wir werden nicht das Streichkonzert im sozialen Bereich machen. Ganz im Gegenteil” In der aktuellen Folge des Podcasts „Lage der Fraktion“ ist Bernd Westphal zu Gast, der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion. Er erklärt, warum die wirtschaftliche Lage besser ist, als viele sagen; dass die Kritik der Wirtschaftsverbände an der Bundesregierung unangemessen ist, und, wieso die… Bernd Westphal im Podcast zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland weiterlesen
  • Statement der stellvertretenden Vorsitzenden der Ampel-Fraktionen zur Einigung beim Klimaschutzgesetz. Einigung beim Klimaschutzgesetz und Solarpaket Die Regierungsfraktionen haben sich in den parlamentarischen Beratungen beim Klimaschutzgesetz und Solarpaket geeinigt. Matthias Miersch, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion: „Endlich der Durchbruch: Wir integrieren europäische Regelungen in das Klimaschutzgesetz und stellen damit mehr Verbindlichkeit her. Selbstverständlich gelten die CO2-Minderungsziele des gültigen Gesetzes gleichzeitig weiter. Durch die Novelle darf kein Gramm… Statement der stellvertretenden Vorsitzenden der Ampel-Fraktionen zur Einigung beim Klimaschutzgesetz weiterlesen
 

Wiederkehrende Beiträge :

Kommunales

Straßenbaumaßnahmen dürfen nicht über Steuern finanziert werden - entweder muss die Kommune jede einzelne Straßenbaumaßnahme auf die jeweiligen Anlieger umlegen oder das gesamte Dorf zur Kasse bitten.

Derzeit wird in Mudersbach jede Baumaßnahme einzeln abgerechnet - was dazu führt, dass Bürger jahrzehntelang nichts bezahlen müssen, dann aber umso mehr, wenn die Bagger vor ihrer Haustür auftauchen.

Bei nahezu jeder Baumaßnahme kommt es so zu Härtefällen; Zahlungsbescheide im fünfstelligen Bereich sind an der Tagesordnung. Oft müssen Kredite aufgenommen, manchmal sogar Häuser verkauft werden, informierte Bernd Schmidt von der Kirchener Verwaltung.

Anders sähe das bei den wiederkehrenden Beiträgen aus: Die Bürger aller drei Ortsteile müssten kontinuierlich zahlen, aber keine Angst mehr vor horrenden Beitragsbescheiden haben.

Die Sozialverträglichkeit der wiederkehrenden Beiträge ist für Ortsbürgermeister-Maik Köhler der entscheidende Vorteil. Das System der wiederkehrenden Beiträge bietet aber noch einen anderen Vorzug: Bei der Einzelabrechnung gehen Anlieger oft wegen der drohenden Kosten auf die Barrikaden, wenn ein Straßenausbau geplant wird -was dazu führen kann,

dass Gemeinderäte allzu zögerlich Baumaßnahmen beschließen und irgendwann vor einem maroden Straßennetz stehen. Bei einer Abrechnung über wiederkehrende Beiträge wäre das kaum zu befürchten: Wenn kein Gegenwind zu erwarten ist, fällt es dem Rat leichter, Straßenbaumaßnahmen zu beschließen. Allerdings hat dieser Vorzug auch eine Kehrseite:

Wiederkehrende Beiträge können Begehrlichkeiten bei den Bürgern wecken -nach dem Motto: .Ich zahl ja jedes Jahr, wann wird endlich meine Straße ausgebaut?"

Um dem vorzubeugen und um die Kontinuität zu wahren, gehen wiederkehrende Beiträge mit einem langfristigen Straßenbauprogramm einher dann steht fest, welche Straße wann an die Reihe kommt. Dieses Modell wird zum Beispiel in Daaden seit geraumer Zeit praktiziert.

Auch in Mudersbach soll mit einem Mehr-Jahres-Programm gearbeitet werden: Bis 2016 hat der Rat ein mögliches Ausbauprogramm festgelegt. Demnach könnte 2012 die Josefstraße ausgebaut werden, 2013und 2014 zwei Abschnitte der Giebelwaldstraße, 2015 der Hohlweg und die Ortsdurchfahrt Niederscheiderhütte und 2016 die Ortsdurchfahrt Birken.

Anhand einer Modellrechnung verdeutlichte Schmidt, dass der Besitzer eines 600 Quadratmeter großen Grundstücks im Durchschnitt knapp 80 Euro pro Jahr für den Straßenausbau in der Gemeinde zahlen müsste.

Natürlich würde es Übergangsregelungen für all die geben, die in den vergangenen Jahren noch einen Straßenausbau bezahlt haben: Da sie ja ihren Teil geleistet haben, wären sie für vorerst vom Beitrag befreit -und zwar für 20 Jahre nach der Abrechnung „ihrer" Straße. Weiter kann der Rat den Bürgern nicht entgegenkommen - mehr Spielraum lässt der Gesetzgeber nicht. Auch der Gemeindeanteil wäre in Mudersbach mit 40 Prozent so hoch bemessen wie eben möglich, sagte Schmidt.

Siegener Zeitung (damo) 01.02.2012

 

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